Die Sendung ist vorbei, der Schreibtisch aufgeräumt. Jetzt diskutieren wir mit Ihnen über Ihre Fragen zu Journalismus und Medienthemen. „Nach Redaktionsschluss“ ist der Medienpodcast der Redaktion @mediasres - mit Hörerinnen und Hörern. Jeden Freitag neu.
{ "podcast_name": "Nach Redaktionsschluss", "hosts": [ "Journalist:innen des Deutschlandfunks" ], "language": "de", "genre": [ "Medien", "Gesellschaft", "Politik" ], "analysis_date": "2025-07-11", "portraits": { "de": "In „Nach Redaktionsschluss“ reflektieren Journalist:innen des Deutschlandfunks selbstkritisch ihre eigene Arbeit. Angestoßen durch Hörer:innen-Feedback oder aktuelle Debatten, analysieren sie die redaktionelle Praxis und mediale Darstellungen von Themen wie Migration, Klimawandel oder internationaler Politik. Die Expertise der Sprecher:innen liegt im professionellen Journalismus und der Medienwissenschaft. Der Podcast zeichnet sich durch einen transparenten, analytischen Gesprächsstil aus, der Einblicke in die oft verborgenen Entscheidungsprozesse einer Nachrichtenredaktion gewährt.\n\nDie große Stärke des Formats liegt in seiner Transparenz und der Bereitschaft, journalistische Routinen und problematische Narrative (Frames) zu hinterfragen. Allerdings bleibt die Kritik oft im System verhaftet: Strukturelle Zwänge wie Zeitdruck oder Formatvorgaben werden als Erklärungsmuster herangezogen, aber selten grundsätzlich infrage gestellt. Tiefere Machtanalysen, etwa zu geopolitischen oder ökonomischen Interessen, die Berichterstattung prägen, fehlen mitunter. Der Podcast ist daher ideal für medieninteressierte Hörer:innen, die den Entstehungsprozess von Nachrichten verstehen wollen. Man sollte ihn mit dem Bewusstsein hören, dass es sich um eine wertvolle, aber letztlich interne Selbstreflexion handelt, nicht um eine fundamentale Systemkritik.", "en": "In 'Nach Redaktionsschluss' (After Editorial Deadline), journalists from the German public broadcaster Deutschlandfunk self-critically reflect on their own work. Often prompted by listener feedback or current events, they analyze editorial practices and media portrayals of topics like migration, climate change, or international politics. The speakers' expertise stems from professional journalism and media studies. The podcast is characterized by a transparent, analytical style, offering a rare look into the often-hidden decision-making processes of a major newsroom.\n\nThe format's key strength is its transparency and willingness to question journalistic routines and problematic narratives (frames). However, the critique often remains confined within the system: structural constraints like time pressure or format requirements are used as explanations but are rarely fundamentally challenged. Deeper analyses of power, such as the geopolitical or economic interests shaping coverage, are sometimes missing. The podcast is therefore ideal for media-literate listeners who want to understand how news is made. It should be approached with an appreciation for its valuable insights, but also with the awareness that it is an internal self-reflection, not a fundamental critique of the system." }, "metadata": { "target_audience": { "de": "Medieninteressierte, Journalist:innen und kritische Mediennutzer:innen, die journalistische Arbeitsprozesse verstehen wollen.", "en": "Media-savvy individuals, journalists, and critical media consumers who want to understand journalistic work processes." }, "content_warning": { "de": "Diskutiert werden u.a. rassistische und populistische Medien-Frames. Der Podcast selbst vertritt diese Positionen nicht, sondern analysiert sie kritisch.", "en": "Discusses topics including racist and populist media frames. The podcast itself does not endorse these positions but analyzes them critically." }, "model_used": "gemini-2.5-pro" } }