Im Deutschlandfunk-Podcast „KI verstehen“ sprechen Ralf Krauter und Carina Schroeder über digitale „Wissens-Zwillinge“ am Beispiel von Axel Frey, CEO der Seifert Logistics Group. Frey ließ sich von dem Start-up Blockbrain einen KI-Chatbot bauen, der auf 25 Jahren Erfahrung, Notizen, E-Mails und Sprachmemos basiert und 10–15 % mehr Kapazität verspricht. Herausforderungen: Rechteverwaltung, Datenschutz, mangelnde Mitarbeiterakzeptanz. Das System arbeitet mit RAG-Technik, soll 99 % Halluzinationen vermeiden und ist bisher nur einem kleinen Personenkreis zugänglich. Perspektive: Mehrere Top-Führungskräfte sollen ihre digitalen Zwillinge vernetzen, damit „sich Avatare untereinander austauschen" und Verhandlungswissen konsolidieren. Die Episode bleibt weitgehend unkritisch, wirbt für Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit, prüft aber weder Machtverschiebungen noch gesellschaftliche Folgen.