Bern einfach. Das Wichtigste zum Tag.: Spezial mit Giorgio Behr: Warum die Wirtschaft die Rahmenverträge nicht braucht
Der Industrielle Giorgio Behr erklärt im «Nebelspalter»-Podcast, warum er die EU-Rahmenverträge ablehnt – ohne dass seine Thesen redaktionell überprüft werden.
Bern einfach. Das Wichtigste zum Tag.
23 min read1709 min audioDer Unternehmer Giorgio Behr wirbt in der «Nebelspalter»-Episode «Der Unternehmer Giorgio Behr zerlegt die Rahmenverträge mit der EU» dafür, dass die Schweizer Wirtschaft die geplanten bilateralen Verträge mit der EU nicht brauche. Er bezweifelt, dass Zulassungs- und Marktzugangsfragen für Exportfirmen relevant seien, da diese ohnehin direkt in der EU zertifizierten. Auch die Personenfreizügigkeit definiere er als Schweizer Eigenregelung, nicht als Vertragsnotwendigkeit. Behr stützt sich dabei auf seine langjährige Tätigkeit als Industrieller mit weltweitem Exportfokus und präsentiert sich als betriebswirtschaftliche Gegenstimme zu den offiziellen Wirtschaftsverbänden. Die Diskussion bleibt weitgehend unkritisch hinterfragt; wissenschaftliche Gegenexpertise oder NGOs fehlen vollständig. Die Redaktion übernimmt vorwiegend die Fragefunktion ohne Gegenpositionen zu entwickeln.