c’t uplink - der IT-Podcast aus Nerdistan: Windows 10 in eine Linux-VM umziehen | c’t uplink
c't uplink erklärt, wie man Windows 10 als VM unter Linux weiterbetreibt – mit viel Technik-Wissen und klaren Warnungen.
c’t uplink - der IT-Podcast aus Nerdistan
54 min read2471 min audioDer c't uplink widmet sich dem Support-Ende von Windows 10 am 14. Oktober 2025. Die Redakteur:innen Mirko Dölle und Peter Siering erklären, wie sich ein bestehendes Windows 10 samt Einstellungen und Programmen in eine virtuelle Maschine unter Linux retten lässt. Dabei skizzieren sie den komplexen Vorbereitungsprozess: Windows aufräumen, BitLocker deaktivieren, mit dem Microsoft-Tool Disk2VHDX ein Image ziehen, das Image unter Linux in das Format KVM konvertieren und als isolierte VM betreiben. Die VM bekommt keinen Internetzugang mehr, kann aber über ein lokales Netzwerk mit Linux kommunizieren und Dateien austauschen. Die Lösung eigne sich als „Notnagel“ für proprietäre Software, die unter Linux nicht verfügbar ist – etwa Steuer- oder Konfigurationsprogramme. Als Alternative stellen sie die Projekte WinApps und WinBoot vor, die einzelne Windows-Anwendungen direkt auf dem Linux-Desktop erscheinen lassen. Hardware-Voraussetzung: mindestens 16 GB RAM, besser 32 GB, SSD und mehrere CPU-Kerne. Die Autoren raten, das Vorhaben nur zu wagen, wenn man wirklich auf bestimmte Windows-Only-Software angewiesen ist; für viele Nutzer:innen sei ein direkter Wechsel zu Linux oder ein kostenpflichtiges Windows-11-Upgrade der einfachere Weg.