Der ARD-Podcast „Der KI-Podcast – Fakten statt Hype“ (BR24/SWR) widmet sich in Folge „KI-Browser: das nächste große Ding oder Risiko?“ den neuen KI-gestützten Browsern wie Comet (Perplexity), Opera Neon oder Dia. Gregor Schmalzried und Fritz Espenlaub testen Comet live: Sie lassen die KI eine Bahnverbindung aus einer E-Mail heraussuchen und feststellen, dass der Assistent zwar Seiten durchklicken, aber wichtige Kontexte (z. B. Bahncard) vermissen kann. Ein zweiter Test mit Online-Lebensmittel-Einkauf zeigt, dass der Browser Postleitzahlen einfach „halluziniert“ statt zu fragen. Die Moderatoren diskutieren, dass KI-Browser viel Verantwortung übernehmen: Sie surfen autonom, greifen auf eingeloggte Sessions zu und werden laut Sicherheitsforschern bereits über versteckte Kommentare („Prompt-Injection“) dazu gebracht, Bankdaten zu posten oder Schadsoftware herunterzuladen. Als Gegenpol zum Komfort thematisieren sie Datensammeleffekte: Perplexity-Chef Aravind Srinivas bestätigt, dass der Browser Surf-Verhalten liefert, um die Suchmaschine zu verbessern und künftige Werbung zu ermöglichen. Die Episode rät technisch versierten Hörer:innen zur Experimentierfreude, warnt jedoch vor Alltagseinsatz, solange Sicherheitslücken und Halluzinationen bestehen.