wieCommerce?: #109 - Teveo, Olakala, BSTN: Warum setzen eCommerce Brands auf eigene Apps? – Mit Julian Jessen von DevHelden | #d2cspezial
Warum native Apps für Online-Shops unverzichtbar sind – ein unterhaltsamer Praxis-Guide mit Zahlen, Cases und Ausblick.
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94 min read3856 min audioKristina Mertens und Max Rottner sprechen mit Julian Jessen (DevHelden) darüber, warum und wie E-Commerce-Brands native Apps nutzen können. Jessen erklärt, dass Apps besonders für Wiederholungskäufer:innen und Community-Building wirksam seien: „70 % Bestandskunden, 30 % Neukunden“ nutzten die Apps. Durch Gamification (Vibration, Animationen, Lootboxen) lasse sich die Verweildauer auf bis zu 16 Min steigern. Ein Standard-Shopify-Projekt koste 50-60.000 €, amortisiere sich aber durch etwa doppelte Conversion-Rate und 25 % Umsatzanteil. Apps böten personalisierte Push-Outreach, Offline-Integration (QR-Treasure-Hunt auf der FIBO) und seien kompatibel zu Shopware, Magento etc. Baukastenlösungen kritisiert Jessen als unflexibel; Individualentwicklung ermögliche IoT-Features (z.B. GPS-Hunde-Tracker) oder Content-Portale (z.B. digitale Saftkur). Datenschutz sei kein Nachteil, da Nutzer:innen in Apps eher Daten preisgäben, wenn der Mehrwert stimme. Künftig werde jede Brand eine App brauchen – vergleichbar mit heutigen Webseiten.