Der Newsletter "Notes on economics and more" bezeichnet die Energiepolitik der Trump-Administration als irrational. Der:die Autor:in argumentiert, dass die Förderung von Kohle und die Ablehnung von Windkraft ökonomischen Fakten widersprechen. Der massive Arbeitsplatzverlust im Kohlebergbau sei bereits vor Jahrzehnten durch Automatisierung erfolgt, nicht durch Umweltpolitik. Heute sei die Branche wirtschaftlich nicht mehr konkurrenzfähig gegenüber Erdgas sowie Wind- und Solarenergie. Die Behauptungen der Administration, etwa zur geringen Nutzung von Windkraft in China, würden durch Daten widerlegt. Die wahre Motivation sei daher nicht ökonomischer Natur. Der:die Autor:in schließt, die Politik sei reiner Kulturkampf: "Der Versuch, die Kohle zurückzubringen, dient nur dazu, es den Liberalen zu zeigen." Länge des Newsletters: 4226 ## Einordnung Der Text vertritt eine klar datengestützte, wirtschaftsliberale Perspektive. Das Framing stellt ökonomische Rationalität einem irrationalen "Kulturkampf" gegenüber, wodurch die Motive der Gegenseite stark vereinfacht werden. Die implizite Annahme ist die Überlegenheit faktenbasierter Politik. Die Analyse stärkt die Position derjenigen, die Klimaschutz und erneuerbare Energien befürworten. Der Beitrag beleuchtet die Verflechtung von Energiepolitik und Polarisierung. Er ist lesenswert für alle, die eine pointierte, ökonomische Kritik an populistischen Narrativen suchen, sich aber der einseitigen Darstellung bewusst sind.