Noticias con Javier Alatorre: Las Noticias con Javier Alatorre | Programa completo lunes 27 de octubre de 2025
Ein True-Crime-Podcaster blickt zurück auf seine Karriere vom Lokaljournalisten zum selbständigen Storyteller.
Noticias con Javier Alatorre
3 min read4947 min audioIn dieser Folge erzählt der anonym bleibende Host seine persönliche Karrieregeschichte: Nach Start als Journalist in Wales und Irland verlor er die Lust an Clickbait-Journalismus, studierte Creative Writing, ging ins TV und landete schließlich beim True-Crime-Podcasting. Er will vergessenen Fällen eine Bühne geben und Opfern eine Stimme verleihen.
### 1. Frust über Clickbait statt Recherche
Der Host habe sich zunehmend gezwungen gesehen, „Geschichten zu suchen, die online Klicks generieren“ statt investigativ zu arbeiten; echte Recherche sei in den Hintergrund gerückt.
### 2. Medienwechsel als Ausweg
Er habe einen Creative-Writing-Master gemacht, ging ins Fernsehen und schrieb einen Kurzfilm, der auf Festivals lief; danach entdecke er Audio-Erzählungen für sich.
### 3. True Crime als Berufung
Seit einem Jahr produziere er eigenständig einen True-Crime-Podcast, weil ihn „vergessene oder übersehene Fälle“ interessierten; er wolle Ungerechtigkeiten im Justizsystem aufdecken.
### 4. Dank an Community
Ohne konkrete Zahlen zu nennen, betone er, wie „unglaublich“ die Reise sei und dass er die Unterstützung seiner Hörer:innen sehr schätze.
## Einordnung
Die Episode ist keine journalistische Reportage, sondern ein kurzes, sehr persönliches Update im Lifestyle-Format. Es gibt keine externen Stimmen, keine Faktenchecks und keine kritische Auseinandersetzung mit der True-Crime-Industrie. Der Host reproduziert ohne Reflexion das gängige Selbstbild des Genre-Retters: Er allein gehe „vergessenen Opfern“ nach. Dabei bleibt offen, wie er Recherchestandards sicherstellt, ob er mit Angehörigen abgestimmt arbeitet und wie mit der Gefahr der Sensationsmacherei umgegangen wird. Die Erzählung wirkt glatt, aber eben auch unausgegoren – ideal für Hörer:innen, die sich für Insider-Storys freuen, weniger für ein medienkritisches Plädoyer.