Der 444-Podcast "Helló! Helyzet van" analysiert in dieser Folge die Bedeutung der Paralleldemonstrationen von Fidesz und Tisza am 23. Oktober 2024 in Budapest. Die Redakteure Rényi Pál Dániel und Czinkóczi Sándor diskutieren mit Medián-Direktor Hann Endre, warum die Fidesz erstmals seit 2012 nicht mehr als klare Siegerin wahrgenommen wird, welche strategischen Fehler Orbán Viktor gemacht haben könnte und warum die Wahrnehmung der Wählenden als „esélyes“ zwischen beiden Lagern hin- und her schwankt. Dabei zeigen sie auf, dass die Stimmung auf dem Békemenet verhaltener war, während die Tisza-Kundgebung mehr Energie versprühte. Die Sendung wirft auch einen kritischen Blick auf die Inszenierung der Rede Orbáns, die offenbar verzweifelt versuchte, junge Wähler und Unentschlossene anzusprechen, wobei die gewählten Symbolfiguren (Influencer, Luxus-Ehefrauen) als unglaubwürdig empfunden werden. Die Episode endet mit dem Fazit, dass die Machtverhältnisse in Ungarn erstmals seit Jahren offen sind und die kommenden Monate ein „sehr hartes halbes Jahr“ versprechen.