Michael Green begrüßt Kurt Campbell, langjährigen Architekten der US-Asienpolitik, für eine Rückschau auf vier Jahre Biden-Administration. Im Mittelpunkt steht der Wandel von einer China-zentrierten hin zu einer Alliierten-zentrierten Strategie: "Die erste Schule konzentrierte sich auf China, wir setzten stattdessen auf Partner, um dann besser mit einem aufstrebenden China umgehen zu können." Campbell zählt AUKUS, das Quadbüro auf Führerebene und trilaterale Kooperation mit Japan/Südkorea zu den zentralen Erfolgen, wobei AUKUS wegen der französischen Verstimmung "das Schwierigste" war. Beide diskutieren Chinas "Wolf-Warrior-Diplomatie" als Katalysator für engeres regionales Bündnis und warnen vor wachsender Skepsis gegenüber den USA unter Trump. Technologische Führung (KI, 5G, Quantum) sowie kritische Mineralien gelten als nächste strategische Leitplanken; Studenten, so Campbells Lehren-Erfahrung, seien trotz Unsicherheit optimistisch und dienstbereit. Die Episode wirbt für kontextbezogene Demokratie-Förderung ("Demokratie mit Demut") und betont die Bipartisanität der Indo-Pazifik-Politik.