Der Podcast »Brandmauer im Innern« diskutiert mit Götz Kubitschek, Martin Sellner und Aaron Pielke die These, dass die AfD durch eine Kombination aus externer Ausgrenzung und interner Spaltung geschwächt werden solle. Die Gesprächsteilnehmer:innen werfen dem politischen Gegner vor, gezielt moderate AfD-Strömungen zu fördern, während radikale Positionen ausgegrenzt würden. Sie sprechen von einem „hintergründigen Medienkonglomerat“ und einer „Kantenschere“, die zwischen kooperationsbereiten und als „unverhandelbar“ geltenden Kräften innerhalb der Partei wirke. Besonders kritisch wird die Entscheidung gegen Joachim Paul in Ludwigshafen gewertet: Ohne Vorstrafe sei ihm das passive Wahlrecht entzogen worden – als Beleg für einen wachsenden „Unrechtsstaat“. Die Sprecher:innen sehen sich selbst als Opfer von Zensur und „Zersetzung“, fordern aber gleichzeitig eine ideologische Schärfung der Partei, um langfristig „Kompromisse von einer Position der Stärke“ aushandeln zu können.