Better Offline: Monologue: The Updated Pale Horses of the AIpocalypse

Ed Zitron analysiert in seiner 14-minütigen Monolog-Episode "The Pale Horses of the AIpocalypse" die Schwächen der aktuellen KI-Blase. Der Tech-Industrie-Veteran argumentiert, dass die KI-Begeisterung hauptsächlich auf "Vibes" basiere anstatt auf konkreten Ergebnissen. ### KI-Bubble basiere primär auf Gefühlen statt Fakten Zitron behauptet, die größte Schwäche der KI-Blase sei ihre Grundlage auf emotionalen Eindrücken: "The AI bubble's deepest weakness is that it's almost entirely based on vibes." Er argumentiert, dass konkrete Belege für den versprochenen Durchbruch fehlen würden. ### Massive Infrastruktur-Investitionen ohne klaren Nutzen Am Beispiel von Anthropics neuem Rechenzentrum in Indiana zeigt er auf, wie Milliarden in KI-Infrastruktur fließen würden, ohne dass deren gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Nutzen klar definiert sei. ### Tech-Elite verkaufe eine unrealistische Zukunftsvision Zitron kritisiert, dass die Tech-Industrie eine "growth-at-all-costs" Zukunft propagiere, die auf Spekulationen statt auf nachweisbaren Erfolgen beruhe. ## Einordnung Zitrons Monolog folgt seiner bekannten Kritik an Tech-Hype-Zyklen und ordnet die KI-Entwicklung in das Muster vorheriger Blasen ein. Seine Argumentation stützt sich auf die Beobachtung, dass trotz enormer Investitionen keine messbaren gesellschaftlichen Verbesserungen erkennbar seien. Die Analyse bleibt jedoch oberflächlich und bietet wenig neue Erkenntnisse über die tatsächlichen technischen Möglichkeiten und Grenzen aktueller KI-Systeme. Zitron bedient sich einer zugespitzten Rhetorik, die eher mobilisiert als differenziert aufklärt. Seine Perspektive als Branchenkenner verleiht seinen Einschätzungen Gewicht, auch wenn alternative Sichtweisen auf KI-Potenziale nicht berücksichtigt werden. Der Podcast richtet sich an ein Publikum, das bereits skeptisch gegenüber Tech-Versprechen eingestellt ist.