Ragnar O'Connor und sein Bruder Milo versuchen in dieser BBC-Dokumentation erneut, den Mordprozess gegen ihren Vater Jimmy O'Connor aus dem Jahr 1942 neu aufzurollen. Der 1942 zum Tode verurteilte Jimmy wurde zwei Tage vor der geplanten Hinrichtung begnadigt, jedoch nicht entlastet – er sollte lebenslänglich in Haft bleiben. Heute, über 80 Jahre später, wenden sich die Söhne an die Juristin Louise Shorter, die mit ihrer Erfahrung aus der BBC-Serie "Rough Justice" neue Beweise prüfen will. Zentrale Hindernisse: vollständige Prozessunterlagen fehlen, wichtige Zeugen hatten dubiose Vorstrafen, und ein drohendes Wiederaufnahmeinteresse wurde damals von der Polizei offenbar mit neuerlicher Inhaftierung unterbunden. Zwischenzeitlich hatte Jimmy als Gefängnis-Bibliothekar und Autor Stücke geschrieben, sich mit der jungen Anwältin Nemone Lethbridge verheiratet und dadurch deren Karriere zerstört – ihre Kanzlei teilte ihr mit, dass ihre "Tendenz" peinlich sei. Die Episode endet mit einem Freedom-of-Information-Antrag der Produktion, um verschlossene Akten freizubekommen, und einem Hinweis auf mögliche neue Zeugen.