Die Neuen Zwanziger: Salon-Einführung: Wir lesen Prechts Angststillstand
Schmitt und Schulz diskutieren in einem exklusiven Ausschnitt die Kernthesen von Richard David Prechts Buch „Angststillstand“ – kritisch, unterhaltsam und mit Biss.
Die Neuen Zwanziger
21 min read1236 min audioDer 15-minütige Ausschnitt des Podcasts "Die Zwanziger" diskutiert das Buch "Angststillstand" von Richard David Precht. Moderator:innen Wolfgang M. Schmitt und Stefan Schulz analysieren Prechts These, dass in Deutschland die subjektive Meinungsfreiheit sinke, weil Menschen Angst vor Sanktionen hätten. Sie kritisieren, dass Precht zwischen öffentlichen Sanktionen für Prominente und der subjektiven Angst der breiten Bevölkerung vermische, ohne klare empirische Basis. Die Diskussion zeigt, dass viele Befragte sich mit öffentlich sanktionierten Personen identifizieren, obwohl sie selbst kaum betroffen sind. Die Moderator:innen werfen Precht übertriebenen Alarmismus vor und kritisieren die Gleichsetzung von Meinungsfreiheit mit Demokratie ohne differenziertere Betrachtung von Machtverhältnissen.