Im c’t-uplink sprechen Redakteurin Greta Friedrich mit den c’t-Autor:innen Dorothee Wiegand und Sylvester Tremmel über Spielzeuge und Plattformen, mit denen Kinder spielerisch Technik, Programmieren und algorithmisches Denken lernen können. Sie stellen vor allem kindgerechte Hardware wie den Calliope- und Micro:Bit-Mikrocontroller, farbgesteuerte Miniroboter, Scratch-ähnliche Blockprogrammierung und Elektrobaukästen vor, erörtern passende Einstiegsalter und geben praktische Kauf- und Basteltipps für Eltern. Besonderes Augenmerk liegt darauf, dass Spaß und Neugier im Vordergrund stehen sollen – nicht Leistungsdruck oder der Fachkräftemangel. Als besonders günstig wird z. B. der „Geolino“-Elektronik-Kasten (20 €) hervorgehoben, als lohnendes aber teureres System das erweiterbare Fischertechnik-Set „Smart Robots Pro“ (UVP 140 €). Die Gesprächspartner:innen kritisieren, dass viele Anbieter fast ausschließlich auf Schulen und Lehrkräfte zielen und private Haushalte vernachlässigen; sie appellieren an Eltern, Kindern wiederholte, altersgerechte Zugänge zu bieten und selbst Begeisterung zu zeigen. Ein Brettspiel („Rover on Mars“) zeigt zudem, dass man ohne Computer algorithmisch denken kann.