Dick & Doof: LISA FOTZEN
Unterhaltungs-Podcast mit privaten Anekdoten, Sprach- und Stereotypen-Problemen.
Dick & Doof
76 min read3011 min audioSandra und Luca, die Moderatoren des Unterhaltungs-Podcasts "Dick & Doof" (RTL+), tauschen sich in dieser Folge über ihre jüngsten Erlebnisse aus. Sandra war auf einem Junggesellenabschied (JGA) in Verona, Italien, und berichtet von der dortigen Mülltrennung, ihren Eindrücken von italienischen Männern sowie alkoholreichen Erlebnissen. Luca war in der Schweiz unterwegs und schildert seine Road-Rage-Erfahrung, eine Wanderung in der Schweizer Alph und seine Begegnung mit Manuel Neuer. Beide sprechen über ihre Eindrücke der jeweiligen Länder, kulturelle Unterschiede und ihre persönlichen Vorlieben. Die Folge ist geprägt von privaten Anekdoten, wobei Sandra auch über rassistische Kommentare auf TikTok im Zusammenhang mit dem Oktoberfest berichtet und Luca dafür eine Echtnamenpflicht im Internet fordert.
### Sandra erlebte in Italien eine acht Mülltonnen starke Mülltrennung
Sandra berichtet, dass sie in Italien acht verschiedene Mülltonnen vorgefunden habe, was sie als extreme Herausforderung empfand. Sie sei zunächst versucht gewesen, sich an die Regeln zu halten, habe es aber dann aufgegeben: „Es war ganz ganz ganz krass.“
### Luca erlebte in der Schweiz eine heftige Road-Rage-Situation
Luca schildert, wie er beim Auffahren auf die Autobahn von einem Schweizer Fahrer mit Lichthupe bedrängt wurde. Der Fahrer habe ihm anschließend den Mittelfinger gezeigt, obwohl Luca mit seinem 69-PS-Auto nicht schneller habe beschleunigen können: „Ich kann nicht schneller fahren.“
### Die Moderatoren diskutieren über kulturelle Stereotypen und Auswanderungspläne
Beide sprechen über ihre Vorstellungen vom Leben in der Schweiz und Italien. Luca kommt zu dem Schluss, dass die Schweiz zwar schön, aber zu langweilig sei, und kündigt an, nach München ziehen zu wollen. Sandra hingegen träumt davon, einen Monat lang in Italien zu leben.
### Sandra kritisiert rassistische Kommentare auf TikTok gegen Schwarze im Dirndl
Sandra äußert sich besorgt über rassistische Kommentare unter TikTok-Videos, in denen Schwarze Personen im traditionellen bayerischen Dirndl zu sehen sind. Sie sei schockiert darüber, wie viele Menschen in Deutschland rassistische Kommentare abgeben würden: „Das ist jetzt echt mal das reale Leben in your face.“ Luca fordert daraufhin eine Echtnamenpflicht im Internet, um solche Kommentare zu reduzieren.
## Einordnung
Die Folge ist ein typisches Unterhaltungsformat ohne journalistischen Anspruch. Die Moderatoren berichten subjektiv und unterhaltsam über persönliche Erlebnisse, wobei sie sich nicht um objektive Berichterstattung bemühen. Die Diskussion über rassistische Kommentare auf TikTok ist zwar gesellschaftlich relevant, bleibt aber auf der Ebene persönlicher Betroffenheit und führt nicht zu einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Aussagen bleiben oberflächlich und emotional. Die Verwendung ableistischer und herabwertender Begriffe wie „Hurensohn“ und „Fotze“ ist problematisch und zeigt eine fehlende Sensibilität für diskriminierende Sprache. Insgesamt bietet die Folge Unterhaltung auf oberflächlichem Niveau, ohne inhaltlichen Tiefgang oder journalistische Relevanz.
Hörwarnung: Wer Unterhaltung auf oberflächlichem Niveau mit problematischer Sprache mag, kann hier zuhören – wer mehr erwartet, sollte lieber auslassen.