Risky Business: Risky Biz Soap Box: Prowler, the open cloud security platform
Die Entstehungsgeschichte von Prowler - von einem persönlichen Automatisierungs-Tool zu einer führenden Open-Source-Cloud-Security-Plattform mit KI-Integration.
Risky Business
28 min read1928 min audioIn der Episode "Prowler - the open source path to cloud security" spricht Moderator Patrick Gray mit Toni de la Fuente, dem Gründer von Prowler, über die Entstehung und Entwicklung seines Open-Source-Cloud-Security-Tools zu einem erfolgreichen Unternehmen.
Die Gesprächspartner sind Patrick Gray, ein erfahrener Podcast-Moderator im Bereich Cybersicherheit, und Toni de la Fuente, ein Cloud-Security-Praktiker und Gründer von Prowler. Das Hauptthema ist die Entwicklung von Prowler - von einem persönlichen Automatisierungs-Tool zu einer umfassenden Cloud-Security-Plattform.
### Prowler entstehe aus praktischer Notwendigkeit
De la Fuente berichtet, dass Prowler 2016 aus purer Notwendigkeit entstanden sei: "In 2016, I had out of the sudden like 30 AWS accounts to manage and to assess, and I had no idea what to do." Er habe ein Bash-Skript entwickelt, das als "wrapper of the CLI" fungiere, um Sicherheitskonfigurationen zu überprüfen - einfach zu bedienen mit dem Prinzip "you get red if you have something to fix and green if it's well-configured."
### Das Tool sei schnell zur Lernplattform geworden
Der Gründer erklärt, Prowler sei für ihn zu einer Art Lernvehikel geworden: "With the cloud, what I did with Prowler was more or less the same [...] For example, SQS. Okay, let's learn about SQS security." Jeder neue AWS-Service habe ihn dazu gebracht, entsprechende Sicherheitschecks zu entwickeln, wodurch er tiefere Expertise aufgebaut habe.
### Die Community umfasse verschiedene Berufsgruppen
Auf die Frage nach den Beitragenden antwortet de la Fuente: "The point of the cloud is that everybody that moves to the cloud has at some point or realize at some point how important security is." Die 250-300 Contributor:innen stammten aus verschiedenen Bereichen - von Cloud-Security-Architekt:innen bis zu Compliance-Auditor:innen.
### Der Übergang zur SaaS-Plattform folge logischen Bedürfnissen
De la Fuente begründet die Entwicklung einer gehosteten Version: "I realized that, hey, we need to offer a platform [...] because one-time security is not security and not even in the cloud." Die Plattform biete kontinuierliches Monitoring, während das CLI-Tool nur Momentaufnahmen liefere.
### KI-Integration solle über Standard-Dashboard hinausgehen
Mit "Prowler Lighthouse" integriere das Unternehmen KI-Funktionen: "You can ask Prowler Lighthouse pretty much anything that is going on in your cloud security." De la Fuente zeigt sich begeistert von den Möglichkeiten, warnt aber vor Komplexitätsproblemen bei großen Datenmengen.
## Einordnung
Das Interview präsentiert eine klassische Open-Source-Erfolgsgeschichte, die den Wandel von der Einzellösung zum kommerziellen Unternehmen nachvollziehbar macht. De la Fuentes Darstellung wirkt authentisch und zeigt die typische Entwicklung eines "Scratch-your-own-itch"-Projekts. Besonders bemerkenswert ist seine Transparenz bezüglich der Geschäftsstrategie und die Offenheit gegenüber der Dual-Licensing-Problematik.
Die Gesprächsführung durch Gray ist professionell und stellt kritische Fragen zur Monetarisierung und Konkurrenz, ohne jedoch tiefere technische oder marktstrategische Aspekte zu hinterfragen. Die Diskussion über KI-Integration reflektiert aktuelle Technologietrends, wobei de la Fuente realistische Einschätzungen zu Grenzen und Herausforderungen liefert. Das Format ist klar als Sponsored Content deklariert, was die unkritische Grundhaltung erklärt, aber auch die Glaubwürdigkeit der vermittelten Informationen einschränkt. Die Episode bietet wertvollen Einblick in die Entwicklung eines erfolgreichen Open-Source-Security-Tools, bleibt aber oberflächlich bei der Analyse von Marktdynamiken und strategischen Herausforderungen.