Der Newsletter "The Media Copilot" analysiert die Klage von Penske Media gegen Google wegen dessen KI-generierter Suchergebnisse ("AI Overviews") und wertet sie als Wendepunkt. Anders als bei früheren Klagen richte sich diese gegen Google, das eine Doppelrolle als "gatekeeper of how almost everyone accesses information online today" und führendes KI-Labor einnehme. Das zentrale Problem für Verlage sei der schwindende Referral-Traffic, da die KI-Übersichten direkte Antworten liefern und Klicks auf Quellen reduzieren. Google zwinge Verlage in ein Dilemma: Wer sich der Datennutzung für KI verweigere, verliere auch die Sichtbarkeit in der klassischen Suche. Penskes Klage wird als möglicher Dammbruch dargestellt, der andere Medienhäuser ermutigen könnte. ## Einordnung Der Text argumentiert einseitig aus der Perspektive von Medienverlagen. Die Interessen von Nutzer:innen oder die Position Googles werden ausgeblendet. Implizit wird das bisherige Modell des Referral-Traffics als legitimer Status quo angenommen. Der Newsletter verfolgt zudem ein klares Eigeninteresse: Ein großer Werbeblock positioniert die eigenen KI-Kurse als Lösung für die beschriebene Krise. Die Ausgabe ist für Medienschaffende lesenswert, die eine pointierte Einordnung der aktuellen Machtverhältnisse suchen. Wer eine ausgewogene Analyse erwartet, wird hier nicht fündig. Länge des Newsletters: 4404