Claudia Kemfert und Dennis Eckmeier diskutieren in der ersten Folge des „Klimakompass“ die neue energiepolitische Richtung der Bundesregierung unter Wirtschaftsministerin Katarina Reiche. Kemfert kritisiert, dass unter dem Begriff „Technologieoffenheit“ verstärkt auf fossile Gaskraftwerke gesetzt werde, obwohl Wind und Solar wirtschaftlicher und schneller seien. Sie warnt vor Verzögerungstaktik beim Netzausbau und beim Kohlendioxid-Speicherverfahren CCS, das nur als „Notlösung“ tauge. Ein Blick auf die Geschichte der Bürgerenergie zeigt, wie Großkonzerne lange Zeit dezentrale Projekte behindert hätten. Die Sendung wirbt für faktenbasierte, zukunftsorientierte Klimapolitik.