Der Newsletter "Notes on economics and more" kritisiert den Plan der Trump-Regierung, Argentinien einen 20-Milliarden-Dollar-Kredit zu gewähren, während humanitäre Hilfe gekürzt wird. Der Autor bezeichnet den Deal als strategisch wertlos und ideologisch motiviert. Er argumentiert, die auf einer Stützung des Peso basierende Wirtschaftsstrategie von Präsident Milei sei historisch zum Scheitern verurteilt. Der Kernvorwurf lautet, der Kredit sei ein "Betrug": US-Steuergelder würden den Peso nur so lange künstlich stützen, bis befreundete Hedgefonds-Manager ihre Vermögenswerte zu überhöhten Preisen verkauft haben. Das Geld fließe direkt wieder aus dem Land. Mileis Sparmaßnahmen seien zudem nicht nachhaltig, da sie auf drastischen Kürzungen öffentlicher Investitionen beruhten. Der Text schließt provokant, dass Steuergelder die "Hedgefonds-Kumpel" von Trumps Berater retten, während anderswo Kinder sterben. Länge des Newsletters: 6694 ## Einordnung Der Text vertritt eine klar links-progressive, anti-neoliberale Perspektive und ist bewusst einseitig. Die Analyse geht von der Annahme aus, dass die Motive der Akteur:innen von Gier und Korruption geleitet sind. Das Framing ist polemisch und nutzt die emotionale Gegenüberstellung von humanitärer Not und der Bereicherung von Spekulant:innen, um die Politik moralisch zu verurteilen. Der Newsletter ist lesenswert für Leser:innen, die eine scharfe Kritik an der Verflechtung von Hochfinanz und rechter Politik suchen. Wer eine ausgewogene Analyse erwartet, wird hier nicht fündig.