Der Adler Podcast Folge 260 bietet einen entspannten Einblick in die aktuelle Lage bei Eintracht Frankfurt. Muhle und Frank diskutieren die ruhige Transferperiode, die Abgänge von Junior Dina Ebimbe und Nils Nkunku sowie das Scheitern möglicher Neuzugänge wie William Osula. Die Champions-League-Auslosung mit Gegnern wie Liverpool, Barcelona und Galatasaray wird ausführlich besprochen, wobei die Spannung vor allem auf das Heimspiel gegen Tottenham mit Ex-Spieler Kolo Muani fokussiert ist. Auch der DFB-Pokal-Kracher gegen den BVB und die Rückkehr von Niko Kovac werden thematisiert. Das 3:1 in Hoffenheim wird als souveräne Leistung gewürdigt, wobei besonders Ritsu Doan und seine Doppelpacks gelobt werden. Die Folge endet mit einem Ausblick auf die Länderspielpause und die kommenden Aufgaben. ### Transferfenster: Ruhig und ohne große Überraschungen Die Moderatoren betonen, dass es sich bei den Abgängen um erwartete Entwicklungen handele. "Junior Junior Dina, das war lange klar, dass der bei Toppmöller irgendwie überhaupt keinen Stich mehr macht", so Muhle. Auch bei Nkunku sei "das schon länger abgezeichnet" gewesen. ### Champions League: "Geile Lose" mit großen Herausforderungen Frank beschreibt die Gruppe als "richtig geile Lose", wobei besonders das Heimspiel gegen Galatasaray emotional aufgeladen wird. "In Fankreisen wird schon gedroht, wenn du deine Dauerkarte an irgendeinen türkischen Freund abgibst, kriegst du riesen Ärger", berichtet Muhle. ### Doan und die neue Offensive: "Absurd geil" Die Leistung von Ritsu Doan wird euphorisch gefeiert: "Diese Kombination da auf der rechten Seite und dann spielt er den wirklich ihm rein und der dreht sich und in bester Arjen Robben Manier zieht er nach innen und schlenzt er in den langen Winkel", schwärmt Frank. ### DFB-Pokal: "Das wird ein Fest" Das Heimspiel gegen den BVB wird als Highlight bezeichnet. "Ich frag mich jetzt, wer sich da mehr in die Hosen scheißt, ich gehe davon aus, das ist der BVB", meint Frank. ### Kolo Muani: "Weg ist weg" Zum möglichen Publikumsauflauf gegen den Ex-Spieler heißt es nüchtern: "Wird weder Applaus geben, noch irgendwie großen Aufstand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendwie groß was kommt." ## Einordnung Der Adler Podcast präsentiert sich als authentischer Fan-Stammtisch ohne journalistischen Anspruch. Die Moderatoren Muhle und Frank schaffen eine lockere Atmosphäre mit Insider-Witzen und persönlichen Anekdoten. Die Diskussionskultur ist von emotionaler Nähe geprägt, wobei kritische Distanz zu Vereinsentscheidungen fehlt. Besonders auffällig ist die teils problematische Sprache bei der Beschreibung von Gegner-Fans, wobei die Moderatoren sich selbst als emotionaler als rassistisch verstehen. Die Analyse bleibt oberflächlich, Expertenmeinungen fehlen vollständig. Die Sendung bedient sich eines exklusiven Männlichkeitsdiskurses - Frauen kommen nur als "Mädels" bei Auswärtsfahrten vor. Die Machart entspricht einem klassischen Fan-Podcast mit all seinen Stärken (Authentizität) und Schwächen (mangelnde Differenzierung). Für Eintracht-Fans ein Genuss, für Außenstehende nur schwer zugänglich. Hörempfehlung: Nur für eingefleischte Eintracht-Fans, die authentische Stimmung und Insider-Gerüchte schätzen - alle anderen werden von der Fankultur überfordert sein.