Applefuz ist ein wöchentlicher Tech-Podcast aus München. In dieser Folge diskutieren David und zwei weitere Gastgeber:innen über neue Designkooperationen (LoveFrom × Balmuda), KI-basierte Wearables (OpenAI), Smart-Glasses (Meta Ray-Ban mit Display) und Gerüchte zum iPhone 17. Die Gespräche bleiben oberflächlich, wiederholen Marketing-Phrasen („extrem spannend“, „ein bisschen die Zukunft“) und verzichten auf technische Tiefe oder kritische Perspektiven. ### 1. LoveFrom x Balmuda: Design als Kunstobjekt Die Kollaboration zwischen Jony Ives Agentur LoveFrom und dem japanischen Haushaltsgeräte-Hersteller Balmuda werde vorerst ein 360°-Lautsprecher mit Kerzenlicht-Optik und eine Schreibtischleuchte mit Lupe bringen. David: „Der sieht super aus … fast wie ein Kunstwerk.“ Kritik an der Exklusivität und an der Geschichte des umstrittenen Airbnb-Logos wird nur beiläufig erwähnt. ### 2. OpenAI-Wearable: Allgegenwärtige KI als „logischer nächster Schritt“ Offenbar plant Sam Altman mit Jony Ive ein Körper-Tragbares, das „ein bisschen zuhört und ein bisschen antwortet“ und das iPhone ablösen könnte. Die Gastgeber:innen wiederholen die PR-Behauptung, Privatsphäre sei „wichtig“, konkrete Schutzkonzepte fehlen. Die gescheiterte Google Glass wird als warnendes Beispiel nur kurz gestreift. ### 3. Meta Ray-Ban Display: Google Glass 2.0? Eine durchgesickerte neue Brille von Meta und Ray-Ban solle ein Micro-OLED-Display im Blickfeld einbauen und damit Apples Vision Pro Konkurrenz machen. Die Diskussion bleibt bei Marketing-Schlagworten („extrem spannend“, „alltagstauglich“), eine technologische oder gesellschaftliche Bewertung findet nicht statt. ### 4. iPhone 17 Feedback: Apples Umfrage ohne Substanz Apple erhebe laut „Gerüchten“ Nutzer:innen-Feedback für das iPhone 17, Details oder Ergebnisse werden nicht genannt. Die Moderation bleibt vage: „Die sammeln ein bisschen Meinungen.“ ## Einordnung Die Sendung wirkt wie ein lockerer Plausch zwischen Freunden, der kaum journalistische Ambitionen erkennen lässt. Behauptungen bleiben unbelegt, kritische Fragen fehlen: Datenschutz, soziale Folgen allgegenwärtiger KI oder Umweltauswirkungen neuer Geräte werden nicht thematisiert. Stattdessen dominiert eine Konsum-Fansicht, die neue Produkte als „logische nächste Schritte“ naturalisiert. Der Fokus auf Design und Lifestyle verdrängt technische Tiefe und verschließt sich kontroversen Debatten um Überwachung, Ressourcenverbrauch oder monopolistische Marktmacht. Die einseitige Perspektive – ausschließlich Tech-Enthusiast:innen ohne Gegenstimme – verstärkt die Werbebotschaften der Unternehmen. Insgesamt ein entspanntes, aber inhaltlich flaches Format für Apple-Fans, keine investigative Tech-Journalistik. Hörwarnung: Wer fundierte Analyse oder kritische Perspektiven auf Technologietrends sucht, wird hier nicht bedient.