Die Reportage begleitet Serafin Dinges bei seinem ersten Marathon – direkt beim Karwendel Bergmarathon mit 42 Kilometern und 1.900 Höhenmetern. Die Geschichte wird als persönlicher Erlebericht erzählt, durchsetzt mit Begegnungen wie der des nervösen Erstläufers Alexander. Dinges beschreibt detailliert die physischen und mentalen Höhen und Tiefen: vom übereilten Start über die wunderschöne aber fordernde Alpenlandschaft bis zur völligen Erschöpfung auf den letzten neun Kilometern, die fast nur noch gehend bewältigt werden können. Die Erzählung kulminiert in der Selbstüberwindung am Ziel auf 2.200 Metern Höhe und der Reflexion, warum Menschen sich solche Extrembelastungen freiwillig antun – aus dem Drang, persönliche Grenzen auszuloten und sich selbst zu übertreffen.