In der Episode "Kann Trump wirklich erreichen, was der Westen vor ihm nicht vermochte?" diskutieren Paul Ronzheimer und Filipp Piatov über Donald Trumps Vermittlungsversuch im Gaza-Konflikt. Ronzheimer berichtet aus Tel Aviv, dass Trumps aggressive Verhandlungsstile – persönliche Beleidigungen, öffentlicher Druck, Drohungen – sowohl bei israelischen Politikern als auch bei der Hamas Verhandlungsbereitschaft erzeugt hätten. Die Sprecher:innen würdigen Trumps „Deal-Maker“-Image und stellen ihn als einzigen Akteur dar, der Bewegung in den festgefahrenen Konflikt bringe. Dabei wird wenig hinterfragt, ob die dargestellten Zwischenergebnisse tatsächlich auf Trumps Strategien zurückzuführen sind; andere Einflussfaktoren bleiben unerwähnt. Kritische Gegenstimmen fehlen weitgehend; stattdessen wird die Sichtweise israelischer Regierungskreise und US-naher Quellen dominierend wiedergegeben. Die Sendung verzichtet auf journalistische Distanz und liefert eher eine Bestätigungsgeschichte über Trumps vermeintliche Außenpolitik-Revolution.