Der Newsletter 'disrupt!' kritisiert das Konzept der Hoffnung im Aktivismus als lähmend und verantwortungsabgebend. Die Autor:in plädiert stattdessen für ein 'Kollapsbewusstsein' – die Akzeptanz eines gesellschaftlichen Zusammenbruchs als Basis für realistisches Handeln wie 'solidarisches Preppen'. Diese Perspektive aus der linksradikalen Klimabewegung stellt das 'Machen' über das 'Hoffen' und zielt auf den Aufbau autonomer Strukturen ab. Der Text ignoriert dabei mögliche demotivierende Effekte seiner eigenen Kollaps-Erzählung und richtet sich an Leser:innen, die nach radikalen Alternativen zu etablierten Protestformen suchen.