Paul Ronzheimer spricht mit Jörg Sartor, langjähriger Leiter der Essener Tafel, über die Kommunalwahl in NRW. Sartor berichtet von wachsender Politikverdrossenheit und einem Rechtsruck in ehemaligen SPD-Hochburgen. Er kritisiert die "unkontrollierte Zuwanderung", fehlende Integration und eine vermeintliche Bevorzugung von Migranten gegenüber deutschen Sozialhilfeempfängern. Sartor fordert härtere Maßnahmen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund, etwa Sprach- und Arbeitspflichten. Die Diskussion bleibt oberflächlich, wirkt aber wie eine Sammlung von Klischees ohne belastbare Daten. Ronzheimer stellt kaum kritische Gegenfragen und bestätigt viele Behauptungen durch Nachfragen wie "Was meinen Sie damit?" oder "Wie erleben Sie das?". Es fehlen differenzierte Perspektiven auf strukturelle Probleme oder wissenschaftliche Erkenntnisse zur Integration. Der Podcast wirkt wie ein Echo für rechte Talking Points, ohne sie journalistisch zu hinterfragen.