c’t uplink - der IT-Podcast aus Nerdistan: Faltbare Smartphones – nützliche Technik oder teure Spielerei | c’t uplink
Die c't-uplink-Folge beleuchtet die neueste Generation faltbarer Smartphones – zwischen technischer Faszination und Preisrealität.
c’t uplink - der IT-Podcast aus Nerdistan
40 min read2288 min audioDie aktuelle c't-uplink-Folge "Faltbare Smartphones: Technikspielerei oder echter Mehrwert?" wirft einen detaillierten Blick auf die neueste Generation klappbarer Smartphones. Gast ist Steffen Hergeld, der die aktuellen Samsung-Modelle Galaxy Z Fold 7 und Flip 7 sowie das Oppo Find N5 getestet hat. Die Diskussion fokussiert sich auf technische Fortschritte, Preisstrukturen und den praktischen Nutzen dieser Geräte.
### 1. Faltbare Smartphones bleiben eine Nische
Die Marktanteile lägen in Deutschland unter 2 %. In Asien seien die Geräte populärer, weshalb einige Hersteller ihre Modelle gar nicht erst offiziell nach Europa bringen würden.
### 2. Die Geräte seien inzwischen so dünn wie normale Smartphones
"Das ist zusammengeklappt einfach dünner als mein Telefon in einer schlanken Schutzhülle", merkt der Moderator an. Die Bauhöhe liege bei nur 4,2 mm – dünner gehe es kaum, da sonst der USB-Port nicht mehr untergebracht werden könne.
### 3. Die Kameras seien auf dem Niveau aktueller Flaggschiffe
Samsung habe die 200-Megapixel-Hauptkamera des S25 Ultra ins Fold 7 integriert, lediglich leicht abgeflacht. Die Oppo-Variante biete eine liegende Teleskopkamera trotz der schlanken Bauform.
### 4. Die Displays hätten sich deutlich verbessert
Die Falte in der Mitte sei nur noch minimal sichtbar und beim normalen Gebrauch kaum auffällig. Die Helligkeit liege bei über 1.500 Nits, was selbst bei Sonneneinstrahlung kein Problem darstelle.
### 5. Die Akkulaufzeit überrasche positiv
Trotz nominell kleiner Akkus (4.400 mAh beim Fold, 4.300 mAh beim Flip) überzeuge die Laufzeit. Allerdings läden beide Geräte nur mit 25 Watt, was als veraltet empfunden werde.
### 6. Die Preise bleiben hoch
Die Geräte kosten alle über 1.000 Euro, wobei das Samsung Flip 7 FE knapp darunter liege. Im Vergleich dazu gebe es bereits gute nicht-klappbare Smartphones ab 650 Euro.
## Einordnung
Der Podcast präsentiert sich als technisch fundierte Unterhaltung zwischen zwei IT-Expert:innen. Die Diskussion bleibt sachlich und liefert detaillierte Einblicke in die aktuelle Technik. Besonders positiv fällt auf, dass keine unbelegten Versprechen gemacht werden – etwa wenn es um die langfristige Haltbarkeit der biegsamen Displays geht. Die Expert:innen zeigen sich ehrlich beeindruckt von den Fortschritten, ohne jedoch die hohen Preise oder die begrenzte Alltagstauglichkeit zu beschönigen. Die Perspektive bleibt klar auf Technik und Nutzer:innenerfahrung fokussiert, wirtschaftliche oder ökologische Aspekte wie Ressourcenverbrauch oder Elektroschrott werden nicht thematisiert. Für Hörer:innen, die sich für aktuelle Smartphone-Technik interessieren, liefert die Folge einen unterhaltsamen und informativen Überblick – mit dem nötigen Augenzwinkern für die eigene Hosentaschen-Problematik.
Hörempfehlung: Wer wissen will, ob sich faltbare Smartphones inzwischen lohnen, bekommt hier eine ehrliche, technisch fundierte Einschätzung – ohne Kaufdruck, aber mit echter Begeisterung für die Ingenieurskunst.