Amanda Basham, zweifache Mutter, Profi-Trailrunnerin und Trainerin, spricht mit Jonathan Levitt über die Balance zwischen Familienleben, Sponsorenverpflichtungen und ihrer Laufcarriere. Zentrales Thema ist das „Imposter-Syndrom“: Basham hatte monatelang das Gefühl, sich als Profi-Sportler nicht mehr legitimieren zu können – wegen fehlender Wettkampfpräsenz nach zwei Schwangerschaften, Schlafstörungen und Isolation in Flagstaff. Sie arbeitet seit einem Jahr mit einer Sportpsychologin, um mentale Stabilität zurückzugewinnen, und hat sich für ein Comeback über die Marathon-Distanz (California International, Zielzeit unter 3 h) entschieden, um „Speed und Freude“ wiederzufinden. Weitere Schwerpunkte: die Rolle von Social Media, weshalb Sponsoren „menschelnde“ Athlet:innen mit Chaos-Leben oft lieber als perfekte Sieger:innen sehen, warum Trailrunning als „gemeinschaftsbildendes Abenteuer“ funktioniert und wie wichtig echte Freundschaften neben dem Sport sind. Basham plädiert dafür, sich beim Training auf den ursprünglichen Spaß zu besinnen und Erfolg neu zu definieren – losgelöst von Ranglisten und Social-Media-Erwartungen.