In der aktuellen Folge von »Schnellroda diskutiert« sprechen Dr. Erik Lenard und Ellen Kositzer über drei Themen: die Flucht der Aktivistin Maler Svenja Liebich vor ihrer Haftstrafe unter dem Vorwand einer Geschlechtsumdeutung, die Folgen des „Merkel-Sommers“ vor zehn Jahren und die geplante Wiedereinführung einer Art Dienstwehrpflicht. Die Diskussion kreist um die Instrumentalisierung von Identitätspolitik, die vermeintliche Schwäche des Rechtsstaats und die demografischen wie sicherheitspolitischen Folgen der Migrationspolitik. Die Sprecher:innen nutzen dabei eine Mischung aus Polemik, Zynismus und rechtspopulistischen Talking Points, ohne differenzierte Gegenpositionen einzubeziehen. Kontroverse Aussagen wie die Gleichsetzung von Trans-Personen mit Straftaten oder die Behauptung, der Staat sei „wegweisbar“, dominieren. Die Episode zeigt keine journalistische Distanz, sondern verbreitet teils menschenfeindliche Stereotype und rechte Verschwörungsnarrative.