Rezo und Julien Bam diskutieren in dieser locker-unterhaltsamen Podcast-Folge ihre jüngsten Urlaubserlebnisse. Rezo berichtet von seinem spontanen Trip nach Südkorea, wo er sich Botox gegen Zähneknirschen spritzen ließ – mit unerwarteten Nebenwirkungen. Julien erzählt von seiner Italien-Reise, auf der er mit überteuerten Parkplätzen, Streiks und merkwürdigen Begegnungen zu kämpfen hatte. Die beiden tauschen sich über koreanische High-Tech-Toiletten, Botox-Gone-Wrong und die Frage aus, warum Influencer:innen oft zu Schönheits-Eingriffen im Ausland greifen. ### 1. Botox in Korea: "Der war einfach so da, kein Hallo [...] zack, rechts, boom, eine Ladung rein" Rezo schildert, wie er sich in einer koreanischen Luxusklinik Botox in den Kaumuskel spritzen ließ – ohne ausreichende Kommunikation. Der Arzt habe ohne Vorwarnung zwei große Dosen verabreicht, was zu einer vorübergehenden Gesichtsverformung führte. ### 2. Paradoxes Masseter-Bulging: "Ich sah aus wie ein Hammerhai" Als Folge der Überdosierung habe sich sein Unterkiefermuskel so aufgebläht, dass er "wie ein Hammerhai" ausgesehen habe. Diese Nebenwirkung sei erst Tage später zurückgegangen. ### 3. Kulturelle Missverständnisse: "Jeder sagt: Nordkorea? Hoffentlich nicht!" Die beiden thematisieren, wie jede:r sofort Nordkorea anspricht, wenn man nur „Korea“ sagt – ein Running Gag, den sie als „Boomer-Joke“ entlarven und bewusst überspielen. ### 4. Koreanische Toiletten-Technologie: „Mein Arsch war komplett nass“ Rezo berichtet begeistert-irritiert von High-Tech-Toiletten mit eingebauter Dusche und Föhn – seine erste Nutzung endete mit einem nackten, nassen Hinterteil und der Erkenntnis, dass die Strahl-Positionierung wichtig ist. ### 5. Italienische Parkplatz-Abzocke: „150 Euro für anderthalb Tage“ Julien ärgert sich über Parkgebühren in Pisa, die für 36 Stunden 150 Euro verschlangen, und eine mysteriöse Begegnung mit einem jungen Mann, der ihn durch sein Verhalten verunsicherte. ### 6. Museum der Folter: „Ich gehe immer rein, wenn es ein weirdes Museum gibt" Als Highlight seines Urlaubs besuchte Julien das „Museum der Folter“ in Lucca, wo er sich mit historischen Marterwerkzeugen beschäftigte – und bewusst keine Fotos postete, um „notgeile Schlingel“ nicht zu befriedigen. ## Einordnung Die Episode steht exemplarisch für das Format „Hobbylos“: zwei Influencer plaudern ohne journalistischen Anspruch über persönliche Erlebnisse, Körpermodifikation und Alltagskultur. Die Gesprächsführung bleibt oberflächlich, Witze über „Nordkorea“ oder „fette Ärsche“ dienen der Belustigung, nicht der Aufklärung. Kritisch: Die leichtfertige Berichterstattung über eine medizinische Behandlung im Ausland ohne Sprachkenntnisse und die Verharmlosung von Schönheits-OPs als Urlaubsaktivität. Gleichzeitig reproduzieren die beiden Stereotype über Asiat:innen und ihre „Höflichkeitskultur“ sowie Italien:innen als chaotisch und abzockend. Wer unterhaltsame Anekdoten ohne Anspruch auf Tiefe sucht, wird hier bedient – wer reflektierte Inhalte erwartet, sollte woanders hören.