Mike Brock fasst ein Gespräch über eine fiktive zweite Amtszeit Donald Trumps zusammen. Er argumentiert, dass die Angst in der Bevölkerung angesichts autoritärer Maßnahmen – wie dem Verschwindenlassen von Menschen durch Bundesagenten – berechtigt sei. Seine größte Sorge gilt einer drohenden Wirtschaftskrise, ausgelöst durch Zölle und Massenabschiebungen, die selbst Trumps Wähler:innen treffe. Darin sieht er eine politische Chance, wenn die Opposition den Moment nutzt. Brock beklagt die "Kapitulation" von Unternehmen und Bekannten vor der Macht und verweist auf Hannah Arendt. Er positioniert sich selbst nicht als parteiisch, sondern als Patriot, der die Idee der demokratischen Selbstverwaltung verteidigt: "I'm an Americanist before I'm a partisan." Seine Rolle sei die eines "moralischen Zeugen", der die fundamentalen Bedrohungen für die amerikanische Demokratie dokumentiert. Länge des Newsletters: 3445 ## Einordnung Der Text rahmt die politische Lage als Kampf zwischen Demokratie und Autoritarismus. Der Autor positioniert sich als überparteilicher Verteidiger liberaler Werte. Seine Analyse beruht auf der Annahme, dass wirtschaftliche Not der primäre Hebel zur politischen Veränderung bei Trump-Wähler:innen ist, während andere Motivationen unberücksichtigt bleiben. Der Newsletter ist lesenswert für Leser:innen, die eine moralische Einordnung aus einer zentristischen, institutionsfreundlichen Perspektive suchen.